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Guido Morsbach aus Augustdorf bewahrt ein historisches Handwerk.


Mit dem Schleifstein von Markt zu Markt

Mit dem Aufkommen von Hieb-und Stichwaffen ging im Mittelalter der Messer und Scherenschleifer aus dem Beruf des Waffenschmieds hervor und ist seitdem ein historischer Wanderberuf.

Guido Morsbach, der selbst seit zehn Jahren in dieser Branche tätig ist, demonstriert, wie dieses Handwerk heutzutage gehandhabt wird.

Sein Onkel Rainer Morsbach, ein Stahlwarenhersteller aus Solingen mit über 50 Jahren Berufserfahrung, lernte ihn in der eigenen Firma an. „Das war eine harte Zeit für mich aber nur so lernt man es“, erinnert sich Morsbach.

Zwei elektrische Schleifsteine sind das Herz seiner Ausrüstung. Auf dem Hobbymarkt in Kaunitz zählt der Augustdorfer mittlerweile ebenso zur Stammbesatzung, wie auf diversen Großveranstaltungen und Wochenmärkten im Raum Ostwestfalen-Lippe.

„Die Leute rennen mir manchmal fast die Bude ein. Der Grund dafür ist wohl, dass fachgerechtes Schleifen von Schneidwaren heutzutage kaum noch angeboten wird“, sagt der gebürtige Solinger.

Guido Morsbach vereint das historische Schleifhandwerk mit dem Vertrieb von Jagd-,Taschen-und Küchenmessern, was bei anderen Messer-und Scherenschleifern eher selten der Fall ist.


Hier ein paar Eindrücke und Schnappschüsse...